ekhn2030 – Neues aus dem Nachbarschaftsraum

veröffentlicht 29.07.2025, KG Weinberg Ebersheim-Zornheim

Am 30. Juni fand die Bereisung im Nachbarschaftsraum Mainz-Süd statt: Alle Gebäude wurden besichtigt – Grundlage für künftige Entscheidungen.

Seit Bestehen der evangelischen Kirche ist die Anzahl der Gebäude im Gemeindebesitz stetig gewachsen. Durch den stetigen und hohen Mitgliederrückgang wird es einen erheblichen Überhang an Flächen und an Gebäuden geben, die häufig nicht mehr den heutigen Anforderungen entsprechen und nicht mehr zu finanzieren sind.

Mit Hilfe des sogenannten Gebäudebedarfs- und -entwicklungsplans (GBEP) sollen jetzt in den Nachbarschaften und Dekanaten Synergien bewertet und Entwicklungsmöglichkeiten beleuchtet werden, aber auch die entbehrlichen Gebäude identifiziert werden.

Dazu wurden die Gebäudedaten aller Gebäude (Kirchen, Gemeindezentren und Pfarrhäuser) im Dekanat Mainz durch Fragebögen abgefragt und gesammelt. Im Juni dieses Jahres wurden dann alle Gebäude angesehen.

Dies geschah im Rahmen einer sogenannten Bereisung, bei der die Verantwortlichen aus der Kirchenleitung, ein Team aus dem Dekanat und ein Team aus unserem Nachbarschaftsraum an einem Tag alle Gebäude ansah. Am 30. Juni 2025 war dieser Termin für unseren Nachbarschaftsraum Mainz-Süd. Gestartet wurde in Laubenheim, dann ging es über Weisenau, Hechtsheim, Ober-Olm,
Klein-Winternheim und Zornheim bis nach Ebersheim.

Im kommenden Februar werden uns dann durch die Kirchenleitung verschiedene Vorschläge unterbreitet, wie welches Gebäude bewertet wird. Es gibt insgesamt drei Kategorien:

  • ein Gebäude mit der Kategorie A erhält die finanziellen Mittel wie bisher,
  • ein Gebäude der Kategorie B erhält nur noch Mittel um die Bausubstanz zu eralten,
  • ein Gebäude der Kategorie C erhält keine finanziellen Mittel mehr.

Wie welches Gebäude final bewertet wird, wird durch die Dekanatssynode festgelegt. Vorher erarbeitet ein Team aus dem Nachbarschaftsraum in einem Workshop gemeinsam mit der kirchlichen Bauabteilung einen Vorschlag. Jetzt ist erst einmal der Auftakt gemacht und die Steuerungsgruppe des Nachbarschaftsraum Mainz-Süd wartet gespannt auf die Vorschläge.

Anne Schaar